ensemble
2024
Eliot Quartett:
Maryana Osipova, Violine Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuß, Violoncello
Anissa Baniahmad, Flöte
Nemorino Scheliga, Klarinette
Theresa Maria Romes, Sopran
Oliver Schwab, Percussion
Markus Schuster, Percussion
Maria-Theresa Freibott, Harfe
Jonas Gleim, Klavier
Marie-Thérèse Zahnlecker, Klavier
Anna Korsun, Komposition
FOLKSONGS
Sergej Prokofieff (1891-1953)
Ouvertüre über hebräische Themen op.34
Robert Schumann (1810-1856)
Stücke im Volkston
Heitor Villa-Lobos (1887-1959)
Chôros Nr.2
Reynaldo Hahn (1874-1947)
Trois Préludes sur des air populaires irlandais
Pause
Luciano Berio (1925-2003)
Folk Songs
Anna Korsun (*1986)
τρία (UA)
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierquartett g-moll op.25
Sie erzählen von Liebe, Leid, Freude und Trauer, von der Natur und aus dem Alltagsleben und inspirieren zu großartigen kammermusikalischen Werken: Volkslieder, die von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurden, und folkloristische Musik aus aller Welt stehen im Zentrum unseres Eröffnungskonzerts. Von Luciano Berio, der Folksongs aus verschiedenen Ländern in einem abwechslungsreichen Zyklus zusammenträgt, über Sergej Prokofieffs Verarbeitung hebräischer Themen bis zum feurigen ungarischen Finale aus Brahms‘ Klavierquartett – alle Komponistinnen und Komponisten dieses Abends eint die Suche nach den Wurzeln des Menschen und ihrem zeitlosen musikalischen Erbe. Besonders gespannt sein darf man auf die Uraufführung des neuen Streichtrios von Anna Korsun, das die Komponistin eigens für das KAMMERMUSIK! Festival geschrieben hat.
Freitag 11. Oktober 2024
19 Uhr
GÖTTERFUNKE
Manuel de Falla (1876-1947)
Psyché op.75
Astor Piazzolla (1921-1992) /arr. Aaron Dan
La muerte del Angel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)/
arr. Mary Howe
Schafe können sicher weiden BWV 208
Claude Debussy (1862-1918)
Epigraphes antiques
Gustav Holst (1874-1934)
Vier Lieder für Stimme und Violine op.35
Karol Szymanowski (1882-1937)
Mythes op.30
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett op.132
Auf einer musikalischen Spurensuche erzählt dieses Konzert von allem Göttlichen, das den Menschen seit Anbeginn der Zeit begleitet und fasziniert. Dabei tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Mythen, begegnen sterbenden Engeln und den geheimnisvollen Göttern des alten Griechenlands. Kirchenmotetten und Choralbearbeitungen entfalten in intimer kammermusikalischer Gestalt ihre einzigartige Magie und erzählen von unseren tiefsten Empfindungen: Von Einsamkeit und Trauer, aber auch von Hoffnung und Trost, wie im „Heiligen Dankgesang“ aus Beethovens spätem Meisterwerk für Streichquartett.
Samstag 12. Oktober 2024
19 Uhr
NACHTKONZERT
Luciano Berio (1925-2003)
Naturale
Anna Korsun (*1986)
Morok
Fazil Say (*1970)
Space Jump
Thomas Adès (*1971)
The Four Quarters
Von der Erde in den Weltraum und zurück in einer Stunde – das diesjährige Nachtkonzert wagt diese Reise durch Zeit und Raum mit vier außergewöhnlichen Werken: Berios „Naturale“ lässt Aufnahmen eines sizilianischen Volkssängers mit Livemusik für Viola und Percussion in Dialog treten und dabei die Grenzen von Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Mit dem Quintett “Morok” (Finsternis) unserer Festivalkomponistin Anna Korsun erleben wir die faszinierende Wirkung der Dunkelheit, bevor Fazil Says "Space Jump" den Rekordsprung von Felix Baumgartner aus der Stratosphäre musikalisch verarbeitet. Wieder sicher auf der Erde gelandet, beschreibt Thomas Adès‘ „The four quarters“ schließlich einen ganzen Tag, der am Ende nur widerwillig schwindend verklingt.
Samstag 14. Oktober 2024
22 Uhr
FANtasia
Charles Ives (1874-1954)
Memories
Benjamin Britten (1913-1976)
The plough boy
Gabriel Fauré (1845-1924)
Fantaisie op.79
Anton Webern (1883-1945)
Langsamer Satz
Streichquartett op.28
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Fantasie op.124
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke op.73
Pause
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie f-moll D 940
Henry Purell (1659-1695)
Fantasia Z 732 d-moll
Mitch Leigh (1928-2014)/arr. Eric Mayr
The impossible dream
André Caplet (1878-1925)
Conte fantastique
An diesem Abend lauschen wir fantastischen Geschichten, spüren dem Wunsch nach, Grenzen zu überschreiten und Normen zu sprengen. Die Fantasie als freie Form der Komposition hat seit Jahrhunderten verschiedenste Komponistinnen und Komponisten dazu inspiriert, ihre Kreativität voll und ganz zu entfalten. Dabei entstehen Werke, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, von spritzigen Miniaturen bis zu großen Dramen, romantischer Glückseligkeit oder verdichtetem Minimalismus. Lassen wir uns in diesem Konzert überraschen von unbegrenzten Möglichkeiten, von musikalischer Freiheit und Vielfalt. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!
Sonntag 13. Oktober 2024
19 Uhr